Route Satteins Zell am See (330 Km 6h 48min)

Die Route beginnt in Satteins bei schönem Wetter Richtung Arlbergpass (1780 Meter). Nach einer kurzen Pause fahren wir weiter  auf Tiroler Landstraßen. Von Imst aus fahren wir Richtung Kühteisattel (2025 Meter). Weiter geht es ab Jenbach Richtung Königsleiten, wo wir oberhalb den Krimmler Wasserfälle Rast gemacht haben. Es ist ein impossantes Bild von der Ferne die herunterfallenden Wassermassen zu beobachten. Weiter geht es Richtung Mittersill und dann in unser Hotel Gastshof Post bei Bruck an der Großglocknerstraße.

Der Gasthof hat ordentliche Zimmer und ist auch organisatorisch gut geführt. Er bietet gut Bürgerliche Küche an. Wir würden dem Gasthof vier Sterne vergeben.


 

Route Zell am See Velden am Wörthersee (290Km 5h 30min)

Am zweiten Tag ging es frühzeitig los. Unser nächstes Ziel war die Großglockner Hochalpenstraße. An der Mautstelle bezahlen und dann die kurvenreichen sehr gut ausgebaute Straße hochfahren. Motorradkollegen haben uns am Vortag erzählt, dass sehr viel Verkehr war und ein flüssiges fahren fast unmöglich gewesen ist. Wir waren eine der ersten an der Mautstelle. Für ein Motorad hatten wir keinen nennenswerten Verkehr.

Angekommen beim Fuscherl Törl (2428 M) haben wir Rast gemacht. Es waren schon einige Motoräder oben. Das Wetter war ideal. Wir sind dann weitergefahren und dann links abgebogen in Richtung Pasterze. Angekommen auf der Kaiser Franz Josefshöhe (3791M) haben wir die andere Motorräder bestaunt und etwas mit Kollegen gefachsimpelt. Sieht man in Richtung Gletscher, ist die Erderwärmung schuld an dem Schwund des Gletschers. Unten ist nur noch ein Schmelzwassersee. Vom Gletscher ist nur noch eine kleine Zunge zu sehen. Nach der Rast sind wir die Straße weiter Richtung Heiligenblut gefahren. Wir fuhren Richtung Kötschach auf den Plöckenpass (1357 M). Oben Angekommen war es ziehmlich windig und so haben wir uns entschlossen, wieder den Rückweg Richtung Tröplach anzutreten. Von dort haben wir den Nassfeldpass (1511 M) befahren. Weiter ging es über Villach und am Wörthersee entlang nach Klagenfurt in unser Hotel. Alles in allem ein wunderschöner Tag, wobei die Eindücke der Großglockner Hochalpenstraße beeindruckend waren. Beim der Rückfahrt vom Großglockner haben wir an der Mautstelle die langen Autoschlangen gesehen. Zum Glück ist uns das erspart geblieben.

 


Route Velden am Wörthersee Graz (258 Km 4h 22min)

Der Tag drei war recht locker geplant. Von Velden am Wörthersee wollten wir auf den Seebergsattel (1215 M) fahren. Leider hat unser Guide den Pass einfach rechts liegen lassen und ist in Richtung Graz gefahren. In der Steiermark können viele Landstraßen auch mit 100kmh befahren werden. Dieses Tempo haben wir auch ausgenutzt um vorwärts zu kommen. Den Seebergsattel müssen wir irgendwann einmal nachholen. Wir sind weiter in Richtung Graz gefahren. Beim Klipitztörl (1644 M) haben wir eine Rast gemacht. Wenn man die Tafel nicht sehen würde, hätte man nicht das Gefühl einen Pass befahren zu haben.

Dieser Tag war eine lockere Route zu unserem Bruder der in der Steiermark wohnt.

 


Route Graz Shopron (289 Km 5h 17min)

Der Vierte Tag war eine lockere Motorradroute mit Richtung Neusiedlersee und Übernachtung in Ungarn. Wir haben in Leibnitz eine kurze Pause für ein paar Fotos eingelegt. Über Feldbach, Fürstenfeldbruck sind wir nach Eisenstadt und dann nach Rust gefahren. Wir haben ein paar Eindrücke von Rust und dem Neusiedlersee eingefangen. Sehr beeindruckend war die Sicht von der Ebene vor Rust über den Neusiedlerseee. Von dort sind wir dann nach Sopron in Ungarn gefahren. Warum die Übernachtung in Ungarn erfolgt ist, weiß ich nicht mehr ganz genau. Wahrscheinlich war das Hotel in Ungarn frei.

Unser Hotel hieß Tercia Hubertus. Wenn ich den Namen so höre, klingt es nach Jagdschloss. Vom Bau und von den Zimmern war es eine richtige Burg. Mit großen Zimmern und jagdmäßigen Bettern. Das Essen und die Bedienung waren gut. Wir haben den Aufenthalt genossen.

 


Route Shopron Krems an der Donau

Am fünften Tag sind wir Richtung Krems an der Donau gefahren. Die Orte Eisensdtadt ,Baden haben wir durchfahren und sind in St. Pölten zum Bahnhof gefahren. Dort haben wir unsere Frauen beim Bahnhof abgeholt. Meine Frau wollte ein Auto bei einem Händler in St. Pölten kaufen. Wir sind mit den Motorrädern zum Händler gefahren. Unser Kollegen sind dann nach Krems an der Donau weiter gefahren.

Meine Frau und ich haben mit dem Händler den Kauf abgewickelt. Wir haben Bargeld in eine Bankfiliale in St. Pölten organisiert und haben das Auto gekauft. Meine Frau ist mit dem Auto nach Kems an der Donau gefahren und ich habe sie mit dem Motorrad begleitet. Alles in allem zumindest für uns ein aufregender Tag.

 


Route Krems an der Donau Wieselburg (137Km 3h 50m)

Der Tag 6 war als Kurzroute geplant. Wir sind durch die grüne hügelige Landschaft gefahren und haben uns ein paar Orte angesehen. Es war nichts spektakuläres dabei. Im Vorbeifahren aber nicht eingeplant, war die Besichtigung der Ruine Senftenberg. Die Straßen hoch durch die Weinberge und zwei bis dreihuntert Meter Fußmarsch brachten uns zu der Ruine. Die Ruine ist gut erhalten und macht auch eine  gepflegten Einruck. Anschließend sind wir zum sichersten Atomkraftwerk der Welt gefahren. Wir haben dort kurz Rast gemacht. Wenn möglich wollten wir das Kraftwerk ansehen. Doch an der Pforte hat man uns leider wegen mangelndem Termin abgewiesen. Also blieb uns nur ein paar Fotos von Außen zu machen.

Auch rein zufällig haben wir ein Stift auf einem Hügel entdeckt. Wir haben uns kurzfristig entschlossen uns das Stift anzusehen und eine Besichtigungstour zu machen. Die Eindrücke waren toll und die Geschichte über die Entstehung sehr interessant. Eigenlich sollte man bei Motoradtouren mehr kulturelle Ziele einbauen. Den Bildern ist auch anzusehen, wie anstrengend die Besichtigung war. Übernachtet haben wir in Melk.

 


Route Wieselburg Pass Gschütt (202Km 4h 02m)

 

Am Tag 7 Sind wir die Route von Wieselburg zum Pass Gschütt gefahren. Während der Route sind wir auf die Idee gekommen, die Steyr Motorenwerke zu besichtigen. Als wir dort angekommen sind, war es Freitag Nachmittag und ohne Termin auch kein Werk zu besichtigen. Eine nette Dame im Besucherzentrum hat uns die Traktoren gezeigt und uns ein paar Werbeartikel geschenkt. Wir haben die Traktoren besichtigt und waren schon von der Größe beeindruckt. Privat fahren wir einen Steyr 188, also kein Vergleich. Vorbei am Traunsee sind wir Richtung Hallstättersee und haben uns noch Hallstadt angesehen. Ein netter Ort mit irrsinnig viel Touristen. Anschließend sind wir zu unserem Gasthaus auf den Pass Gschütt gefahren. Auf Grund eines Rennens waren alle Herbergungsbetrieben an diesem Tag ausverkauft. Schön, ist wenn man ein Bett zum schlafen hat.

 

 


Route Pass Gschütt Chiemsee (191Km 3h 52m)

Am Tag 8 sind wir vom Pass Gschütt wieder Richtung Bad Goisern gefahren. Wir haben den Attersee umrundet und sind am Mondsee vorbeigefahren.. Bei dieser Fahrt machte sich mein ABS System mit einer roten Lampe bemerkbar. Ich habe es auch ausprobiert und mit dem Hinterrad eine Vollbremsung gemacht. Tatsächlich hat der Reifen beim Bremsen geschmiert und ist seitlich weggerutscht. Einen Sturz konnte ich durch loslassen vermeiden. Also fahre ich die restlichen Kilomter mit vorsichtigen Bremsen. Salzburg haben wir großräumig umfahren. Unser Ziel den Chiemsee haben wir erreicht.

 


Route Chiemsee Satteins (330Km 7h 9 min)

Der Tag 9 war unsere Heimreiseroute. Eine Lange Strecke mit 330 Kilometer und ein paar Pausen haben uns wieder sicher nach Hause gebracht. Eine tolle Tour....